Weiterentwicklung des Treibhausgas-Monitorings in Deutschland: Wissenschaftler der unterschiedlichsten Institutionen treffen sich zur zweiten ITMS-Hauptversammlung auf dem Campus Nord des KIT

4. Oktober 2024

Die Integration der unterschiedlichsten Disziplinen, um ein operationelles System zu entwickeln, das es Deutschland ermöglicht, die drei wichtigsten langlebigen Treibhausgase (CO2, CH4 und N2O) zu überwachen und zu dokumentierenist ein wesentliches Merkmal des innovativen Projektes: Integriertes Treibhausgas-Monitoring-System für Deutschland (ITMS). Die zweite Vollversammlung von ITMS auf dem Campus Nord des KIT war eine hervorragende und vielversprechende Gelegenheit, neue Ergebnisse zu präsentieren, zu diskutieren, sich wissenschaftlich auszutauschen und zukünftige Wege zu planen.

Während der zweiten Generalversammlung trafen sich 90 Wissenschaftler aus mehr als 25 Institutionen und diskutierten den Stand des Verbundforschungsprojekts, stellten Ergebnisse vor und planten die nächsten Schritte. Die Tagung und ihre interdisziplinäre Agenda, bot eine einzigartige Plattform die die Zusammenarbeit zwischen deutschen Experten auf dem Gebiet der Quantifizierung von Treibhausgassenken und -quellen zu vertiefen. Die Expertise umspannte viele verschiedene Forschungsbereiche, von der Atmosphärenforschung über meteorologische Modellierung, biogeochemische Modellierung, atmosphärische Messungen und Fernerkundung bis hin zu Experten der für die Berichterstattung der nationalen Treibhausgasemissionen zuständigen Behörden. Die Sitzung wurde durch die Anwesenheit des wissenschaftlichen Beirats und dessen wertvoller externer Einschätzungen und Unterstützung bereichert. 

 

 

 

 

Die Kolleginnen und Kollegen der beiden gastgebenden Institute für Meteorologie und Klimaforschung, dem Institut für Atmosphäre, Spurengase und Fernerkundung (IMK-ASF), KIT-Campus Nord in Karlsruhe und dem Institut für Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU), KIT-Campus Alpin in Garmisch-Partenkirchen, schufen in den Räumen des Ausbildungszentrums für Technik und Umwelt am KIT in Karlsruhe eine hervorragende Atmosphäre für einen Austauschs mit exzellenten Vorträgen, Posterpräsentationen und vielen Diskussionen. Die wachsende Zusammenarbeit ist eine vielversprechende Grundlage für die weiteren Phasen von ITMS in den kommenden Jahren.

 

Das Integrierte Treibhausgas-Monitoringsystem für Deutschland (ITMS) soll Deutschland in die Lage versetzen, die drei wichtigsten langlebigen Treibhausgase zu überwachen und zu dokumentieren: CO2, CH4 und N2O. Ein wesentliches Merkmal des modularen Projekts ist die Integration von Messungen der atmosphärischen Konzentrationen, das Verständnis von Quellen-und Senkenprozessen sowie moderner Modellierungsansätze. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Forschungsprojekt, das auch vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in seiner langfristigen operativen Ausrichtung beim DWD unterstützt wird.

Poster-Sessions

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